8:12 und 4:17 gegen Fürth
Ingolstadt (rma) Ein Unglück kommt selten alleine. Beim Heimspiel der Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt gingen nicht nur die Spiele sieben und acht in der noch jungen Regionalliga-Saison verloren, sondern mit Alexander Rucker verletzte sich auch noch der Spielertrainer. Es passte ins Bild, dass sich der 29-Jährige bei einem auch „Opferschlag“ genannten Spielzug den Daumen brach. Doch sein Opfer war nicht genug. Mit 8:12 und 4:17 wurden beide Partien an die Fürth Pirates abgeschenkt.
Dabei hatten sich die Schanzer viel vorgenommen. Aber der erste richtige Dämpfer kam schon im ersten Durchgang. Werfer Holger Koch bekam nach seiner Handverletzung zwar am Freitag noch das Okay vom Arzt, jedoch merkte man dem 30-Jährigen den Trainingsrückstand an. Fürth zog mit fünf Punkten davon und Koch musste für Chris Fournier schon frühzeitig weichen. Fournier hielt die Schanzer dann gut im Spiel. Im vierten Abschnitt dann das einzige wirklich Lebenszeichen der Ingolstädter Offensive. Durch einige Hits in Folge und zwei gelungenen Schlägen von Max Mürling und Ralf Klein kamen die Schanzer auf 6:7 an die Pirates ran. Aber die Gäste wussten die passende Antwort und konterten die Schanzer eiskalt aus.
Die zweite Partie verlief ähnlich. Nur ein kleines Lüftchen im Angriff war zu wenig. Ganz anders die Fürther, die wie entfesselt den Schanzern die Bälle um die Ohren droschen und verdient mit einem 17:4-Sieg vom Platz gingen.
„Wir haben heute wie eine Barbecue-Mannschaft gespielt“, meinte Thirdbaseman Johnny Arrendell. Im kommenden Auswärtsspiel in Haar wird eine Reaktion des Teams erwartet. Für Rucker übernehmen die Routiniers Klein und Marco Gennrich als Interimstrainer das Kommando.