1:11 und 2:13 in München
München (rma) Bei ständigem Nieselwetter sahen die Regionalliga-Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt in beiden Spielen kein Land gegen den souveränen Spitzenreiter München Caribes und verloren klar mit 1:11 und 2:13.
„Die Münchner sind dieses Jahr einfach eine Klasse besser, das mussten wir heute neidvoll anerkennen“, so Spielertrainer Alexander Rucker, der den Blick aber gleich in die Zukunft warf. „Die kommenden beiden Spieltage sind wichtiger, da treffen wir auf die direkten Konkurrenten Herrenberg und Fürth.“ Mit nur vier Siegen aus der Hinrunde rangieren die Schanzer weiter im Tabellenkeller.
Die Münchner zeigten gleich im ersten Spiel, wer Herr im Haus am Oberwiesenfeld ist. Vier satte Treffer musste Pitcher Holger Koch sogleich einstecken und einen 0:5-Rückstand verkraften. Schon im Durchgang darauf erhöhten die Caribes auf 8:0, weil Koch weiter keine Würfe fand, die er an die schlagstarken Münchner vorbeibringen konnte. Im vierten Inning betrieb Marko Lezaic mit seinem Punkt Ergebniskosmetik.
Im zweiten Spiel fassten sich die Schanzer allerdings ein Herz. Chris Fournier feuerte einen sehenswerten Schlag ins Aussenfeld und konnte wenig später aufgrund von Kontrollproblemen des Münchner Werfers Nick Angstman zusammen mit Ralf Klein zum 2:0 punkten. Doch symptomatisch endete das kurze Aufbäumen: Ein harter Treffer von Lenin Santa Cruz landete direkt im Handschuh des Münchner Spielertrainers Steven Walker, der auch noch Gregor Piehler von den Bases holen konnte. München machte dagegen da weiter, wo es im ersten Spiel aufgehört hatte und zog den beiden Ingolstädter Werfern Christoph Hanisch und Fournier schnell den Zahn. Nach drei Durchgängen stand es dann schon 12:2 und der Tag war für die Schanzer gelaufen.