Mit leeren Händen

Lenin Santa Cruz (links) haderte mit den vergebenen Chancen.

Lenin Santa Cruz (links) haderte mit den vergebenen Chancen.

1:3 und 5:8 gegen München Caribes
Lenin Santa Cruz suchte nach den beiden Niederlagen bei den München Caribes (1:3 und 5:8) nach Rat: „Ich begreife nicht, warum wir heute diese Spiele nicht gewonnen haben.“
Ein Grund könnte das Fehlen von gleich vier Stammkräften – Ralf Klein, Björn Zandvliet, Johnny Arrendell und Michael Wöhrl – gewesen sein. Doch das sprach der Trainer der Baseballer vom TV 1861 nicht mal an. Dem 46-Jährige ist es auch zu billig, die Schuld dem fehlenden Glück zuzuschieben. Vor allem im ersten Spiel wollte der befreiende Treffer nicht gelingen, um den frühen 0:3-Rückstand auszugleichen. Besonders im sechsten Durchgang schmerzte es sehr, als Nikola Bjelic einen satten Treffer landete. Doch der Ball verschwand schnurstracks im Handschuh von Caribes-Werfer Stephen Walker, der damit Matthias Rucker und Christian Schraufstetter am punkten hinderte. Wie eine rote Schnur zog sich die schlechte Chancenauswertung durch das Spiel der Schanzer Offensive, was der Hauptgrund für die erste Niederlage war.
Im zweiten Spiel kosteten die Caribes die Schwächephase von Werfer Holger Koch im vierten Abschnitt gnadenlos aus. Sieben Runs verbuchten die Hausherren zur 8:2-Führung. Verloren gaben sich die Schanzer nicht und gaben mit drei Punkten durch Schraufstetter, Alex Rucker und Max Mürling die passende Antwort. Doch in den verbleibenden beiden Durchgängen war für die Ingolstädter nichts mehr zu holen.