2:4 und 6:7 in Haar
Haar (rma) Es bleibt wie verhext. Die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt verlieren zum sechsten Mal in dieser Saison ein Spiel mit nur einem Punkt, sichern sich aber wegen Niederlagen der Konkurrenz zumindest den Klassenerhalt in der Regionalliga Südost.
Die Schanzer hätten es aber gerne aus eigener Kraft geschafft, ließen aber mit 2:4 und 6:7 beide Spiele beim Tabellendritten in Haar liegen. „Wir haben es mal wieder kurz vor Schluss verspielt“, zeigte sich Trainer Marco Gennrich resigniert. Aufgrund der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle musste der 37-Jährige selbst auflaufen, doch seine gute Werferleistung im zweiten Spiel wurde nicht mit einem Sieg belohnt.
Auch Holger Koch, Ingolstadts Werfer im ersten Spiel, zeigte eine starke Leistung vom Werferhügel. Matthias Rucker und Lenin Santa Cruz gaben dem 31-Jährigen eine frühe 2:0-Führung auf den Weg. In der Folge brachten die Schanzer des öfteren Läufer in aussichtsreiche Position, vergaben aber weitere Punkte. So kam es wie es kommen musste. Haar erzielte im dritten Durchgang den Ausgleich und im fünften Durchgang die Führung zum 4:2-Endstand.
Auch im zweiten Spiel starteten die Ingolstädter schneller als die Hausherren. Diesmal half Koch der Schanzer Offensive mit einem mächtigen Schlag zur 3:0-Führung auf die Sprünge. Doch dann folgte das kuriose Unglück des Tages. Santa Cruz schwang zu heftig nach einem Ball und schleuderte den Schläger unabsichtlich bis auf die Ingolstädter Spielerbank, wo Jeff Peach zwar ausweichen konnte, sich aber am Knie verletzte. So musste Gennrich selbst für den Kanadier als Werfer ran.
Trotz des 5:5-Ausgleichs, den er kurze Zeit später hinnehmen musste, kam er schnell ins Spiel. Doch die 6:5-Führung durch Simon Hänsel konnten die Schanzer nicht übers Ziel bringen.
Am letzten Saisonspieltag am kommenden Sonntag empfangen die Schanzer die Ulm Falcons. Mit zwei Siegen können sich die Schanzer eventuell noch auf den fünften Rang verbessern.
Zweimal verloren, aber Klassenerhalt gesichert
Holger Koch lieferte eine seiner besten Saisonleistungen, wurde aber nicht für seinen Einsatz belohnt (Foto: Rucker)