Regionalliga-Baseballer setzen Rost an

2:4 und 12:19 gegen Fürth
Ingolstadt (rma) Die Regionalliga-Baseballer vom TV 1861 hatten es schon befürchtet. Durch einige regenbedingte Spielabsagen und ohnehin spielfreie Wochenenden mussten die Schanzer eine sechswöchige Spielpause einlegen. Zeit, in der sich anscheinend Rost bei den Spielern ansetzte. Gegen den Nachbarn im Tabellenmittelfeld, die Fürth Pirates, setzte es zwei Niederlagen (2:4 und 12:19).
„Was war denn das heute?“, wunderte sich Spielertrainer Lenin Santa Cruz, der sich fassungslos von der Leistung seiner Mannschaft zeigte.
Im ersten Spiel hatten es die Ingolstädter ihrem Werfer Marco Gennrich zu verdanken, dass das Spiel bis zum Ende offen blieb. Zwar war der 34-Jährige nicht immer Herr der Lage, aber seine Formkurve zeigt nach oben. Mit 2:1 gingen die Hausherren nach Schlägen von Gennrich und Santa Cruz in Führung, doch einige Feldspielfehler ließen Fürth am Ende jubeln.
Das zweite Spiel geriet für die Ingolstädter zur Katastrophe. Der Regen ließ die Schanzer zweimal aus dem Tritt kommen. Nach der 7:0-Führung der Gastgeber musste das Spiel ein erstes Mal unterbrochen werden. Nach dem Gewitter folgte der Sturm der fränkischen Freibeuter, die das Spiel zum 10:7 drehten. Mühselig und durch einen beherzten Schlag von Roland Zeitler schmissen die Schanzer das Ruder zwar nochmal zum 12:10 herum. Doch die nächste Regenunterbrechung öffnete alle Dämme bei den Blau-Weißen. Über den unsicheren Schanzer-Werfer Max Mürling brachen die Piraten, angeführt vom überragenden Duo Marcel Jimenez und Philipp Dresel, herein und erspielten verdient den 19:12-Sieg. Denkbar ungünstig kommt da der souveräne Spitzenreiter aus Baldham am kommenden Sonntag auf die Schanz.