Kein Befreiungsschlag gegen Neuenburg

Der frisch gebackene Vater eines Sohnes, Marco Gennrich (rechts), sicherte mit seiner Leistung als Werfer den Sieg im ersten Spiel gegen die Neuenburg Atomics

Der frisch gebackene Vater eines Sohnes, Marco Gennrich (rechts), sicherte mit seiner Leistung als Werfer den Sieg im ersten Spiel gegen die Neuenburg Atomics

8:5 und 5:7 gegen Neuenburg
Mit der Hoffnung, zwei Siege gegen den direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt zu holen, empfangen die Schanzer Zweitligabaseballer die Neuenburg Atomics. Doch daraus wurde nichts, mit 8:5 blieb nur die erste Partie in Ingolstadt. „Das zweite Spiel (5:7) haben wir leichtfertig hergeschenkt“, meinte Coach Harald Schmidt. „Aber wir haben heute Moral und Teamgeist bewiesen, das stimmt mich für die kommenden Spiele zuversichtlich.“
Selbstvertrauen tankten die Hausherren in der ersten Begegnung. Trotz eines frühen 0:3-Rückstands konterten die Blau-Weißen prompt und erzielten den Ausgleich. Der Durchbruch gelang im vierten Spielabschnitt, als drei satte Schläge von David Narvaez, Gregor Piehler und Johnny Arrendell die Neuenburger zum Wechsel ihres Werfers bewog. Der neu ins Spiel gekommene Andreas Gerth wurde sogleich von Marco Gennrich und Björn Zandvliet mit harten Treffern begrüßt. Das bedeutete die 8:4-Führung, die Ingolstadts Werfer Marco Gennrich problemlos ins Ziel brachte.
War es in den vergangenen Jahren oftmals die schwache Offensive, die den Ingolstädtern Sorgen bereite, so ist es heuer die schwachbrüstige Feldverteidigung. Im dritten Durchgang der zweiten Partie trat dies offen zum Anschein. Youngster David Narvaez, im ersten Spiel noch fehlerlos, griff zweimal an einem geschlagenen Ball vorbei und auch Christian Schraufstetter und Arrendell machten es nicht besser. So zogen die Gäste aus dem Breisgau mit deutlicher Unterstützung der Hausherren mit 7:3 davon. Die Aufholjagd bei der letzten Schlagmöglichkeit kam zu spät. Schraufstetter und Narvaez punkteten zwar noch, doch die Niederlage konnte nicht mehr abgewendet werden. Schmidt: „Schade für unseren Werfer Holger Koch, er hätte heute einen Sieg verdient gehabt.