Viele Fehler, kaum Chancen, keine Siege

Björn Zandvliet (rechts) berührt hier Heidenheims Christian Hägele rechtzeitig mit dem Ball zum Aus, doch die Schiedsrichter sahen es anders.

Björn Zandvliet (rechts) berührt hier Heidenheims Christian Hägele rechtzeitig mit dem Ball zum Aus, doch die Schiedsrichter sahen es anders.

0:10 und 4:14 in Heidenheim
Die Zweitligabaseballer vom TV 1861 Ingolstadt stecken bis über beide Ohren im Abstiegskampf. So lautet das Fazit von Coach Harald Schmidt nach der Doppelniederlage (0:10 und 4:14) beim Reserveteam des Erstligisten Heidenheim Heideköpfe. „Wir haben heute zurecht zweimal verloren“, zollte Schmidt der starken Leistung der Hausherren Tribut, die immer eine Antwort gegen das schwache Ingolstädter Spiel parat hatten. Sechs Siege aus 16 Spielen lautet somit die Zwischenbilanz nach der Hinrunde und bedeutet für die Schanzer eine Platzierung im abstiegsgefährdeten Tabellenkeller.
Schmidt machte weiter deutlich, dass seine Schützlinge die beiden Spiele gegen Heidenheim am besten aus ihrem Gedächtnis löschen sollten. Im ersten Spiel des Tages war der bestimmende Mann Heidenheims Werfer Aljoscha Schattmann, der keinen Punkt der Ingolstädter zuließ. Gerade mal zehn Schanzer kamen überhaupt auf die erste Base – Heidenheim punktete demgegenüber ganze zehn Mal. Das lag vor allem an der fehlerbehafteten Feldverteidigung und weniger am Ingolstädter Werfer Marco Gennrich. So stand es bereits nach dem ersten Durchgang 0:2 für Heidenheim, das die Führung stetig ausbaute.
Auch im zweiten Spiel folgte prompt ein 0:2-Rückstand. Der einzige Lichtblick des Tages folgte im dritten Abschnitt: Alexander Rucker, Lenin Santa Cruz und David Narvaez erkämpften sich die erste Base und Gregor Piehler hämmerte einen Ball zum 2:2-Ausgleich ins Aussenfeld. Marco Gennrich folgte Piehlers Vorbild und erhöhte auf 4:2. Ein kurzes Schauspiel der Ingolstädter Stärke, da postwendend wieder die Lethargie Einzug ins Schanzer Spiel hielt. Sieben Punkte für Heidenheim im vierten Abschnitt gaben den Donaustädtern den Rest.