Langer Tag für die Schanzer
Einem souveränen 5-3 Sieg der Ingolstadt Schanzer gegen die Tübingen Hawks im ersten Spiel des Tages folgte ein zäher 19 zu 8 Erfolg in der zweiten Partie.
Bis zum fünften Abschnitt mühten sich die Ingolstädter, ehe endlich die entscheidenden Punkte erzielt werden konnten, die sich Starting Pitcher Holger Koch aufgrund seiner soliden Leistung redlich verdiente. Im sechsten Inning bauten die Schanzer ihre Führung auf 5-1 aus. Schanzer Trainer Dresel reagierte als Tübingen im Gegenzug auf 5-3 verkürzen konnte. Die beiden Juniorenwerfer Matthias Wöhrl und Lukas Steinlein sicherten dann den Auswärtserfolg mit ihren starken Leistungen als Einwechselwerfer. Wöhrl mit dem Hold im sechsten inning und Steinlein mit seinem vierten Saisonsave im letzten Abschnitt.
Ein kurzer, aber umso stärkerer Regenschauer während der Spielpause setzte die Tübinger Baseballanlage innerhalb einiger Minuten unter Wasser. Da sich die Hausherren wenig mühen wollten, das Spielfeld wieder in annehmbaren Zustand zu bringen, packte die gesamte Schanzer Mannschaft in vorbildlicher Manier an und überzeugte Schiedsrichter und vor allem Heimmannschaft davon, dass auch die zweite Begegnung des Tages gespielt werden konnte. 90 Minuten nach Ende des ersten Spiels konnte nun auch die zweite Partie begonnen werden, in die Schanzer Werfer Philipp Adrian schlechter nicht starten konnte. Tübingen führte bereits mit sechs Punkten bei keinem Aus im ersten Abschnitt, als Schanzer Coach Dresel die Notbremse ziehen musste und Adrian für Wöhrl aus dem Spiel nahm. Wer ein Debakel gegen den Tabellendrittletzten ahnte, durfte sich eines besseren Belehren lassen, als die Ingolstädter im direkten Gegenzug zehn Punkte erschlugen und somit mit 10-6 die Führung übernahmen. Ab sofort schickte Chris Dresel seinen Werfer Marco Gennrich auf den Mound, der mit den Hausherren kurzen Prozess machen sollte. Während die Schanzer Offensive, angeführt von dem herausragenden Max Mürling, weiter punkten konnte, hielt Gennrich die Hawks bis zum Schluss kurz. 19 zu 8 lautete das Endergebnis aus Schanzer Sicht.