Hübner mit Glanzleistung

David Tietmann (rechts) berührt den Läufer bevor er auf der Base ist, der Wurf kam von Michael Hübner (Foto: Beckmann)

David Tietmann (rechts) berührt den Läufer bevor er auf der Base ist, der Wurf kam von Michael Hübner (Foto: Beckmann)

5:1 und 0:11 in Fürth
Fürth (rma) Die TV-Baseballer festigen mit einer Siegteilung bei den Fürth Pirates ihre Position im Mittelfeld der 2. Bundesliga Südost. Mit nun sechs Siegen aus zehn Spielen bleiben die Schanzer punktgleich mit den Laufer Wölfen auf Platz drei.
„Im zweiten Spiel war heute der Wurm drin“, meinte Routinier Alexander Rucker und schüttelte den Kopf über eine 0:11-Niederlage im zweiten Spiel. Im ersten Spiel hatten die Schanzer die Franken noch mit 5:1 dominiert.
In beiden Spielen hingen die Ingolstädter stark von ihren beiden Werfern ab. Michael Hübner dominierte die Fürther über neun Durchgänge und sicherte den 5:1-Sieg, während im zweiten Spiel US-Import Jake Carson überhaupt nicht an seine Form der Vorwoche anknüpfen konnte.
Dabei hegten die Schanzer nach dem ersten Spiel Hoffnungen, mit einem Doppelsieg nach Hause zu kehren. Denn im ersten Spiel ließen die Ingolstädter wenige Chancen zu. Das war Hübner zu verdanken, der ganze 18 Strikeouts einsammelte. Zudem war er als Feldspieler an fünf weiteren Spielzügen beteiligt und war somit klar der Mann des Spiels. Hübner selbst war es auch, der zusammen mit Darren Heisel auf einen Schlag von Keith Pastore zur 2:0-Führung punktete. Fürth verkürzte nach einer kleinen Unachtsamkeit von Hübner zwar auf 1:2, doch der 24-Jährige duellierte sich mit seinem Fürther Werfer-Pendant Jason Metcalf über sieben Durchgänge sehenswert. Erst im achten Inning schlugen Jake Carson und Alex Rucker die sichere 5:1-Führung nach Hause.
Unverständlicherweise machten die Ingolstädter im zweiten Spiel nicht dort weiter. Pitcher Carson ließ die Genauigkeit in seinen Würfen vermissen und wurde von der eigenen Offensive im Stich gelassen, die gegen Fürths Werfer Jesse Chambless wenige Schläge verbuchen konnten.
Nach bereits fünf Durchgängen war beim Stande von 0:11 vorzeitig Schluss.
„Wir müssen an der Offensivkraft arbeiten“, stellte Coach Matthias Rucker fest, denn kommenden Sonntag empfangen die Schanzer die München Caribes im eigenen Stadion (13 Uhr).