Bittere Niederlagen

Marco Gennrich (rechts) kehrte aufgrund der Verletzungen von Darren Heisel und Max Schwab aus dem Baseball-Ruhestand zurück ins Teams, konnte aber die Niederlagen auch nicht verhindern (Foto: Beckmann)

Marco Gennrich (rechts) kehrte aufgrund der Verletzungen von Darren Heisel und Max Schwab aus dem Baseball-Ruhestand zurück ins Teams, konnte aber die Niederlagen auch nicht verhindern (Foto: Beckmann)

3:9 und 5:6 gegen München
Ingolstadt (rma) Eine besonders bittere Doppelniederlage kassierten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt beim Zweitliga-Heimspiel gegen die München Caribes. Da bei den Hausherren vor allem offensiv bei der 3:9-Niederlage im ersten Spiel wenig zusammenlief, wollten es die Schanzer im zweiten Spiel unbedingt besser machen. Doch trotz einiger hundertprozentigen Chancen, das Spiel zu entscheiden, ging auch die zweite Partie mit 5:6 an die Landeshauptstädter.
„Wir haben heute echt die Seuche am Schläger“, stellte Centerfielder Max Mürling schon während des laufenden Spiels fest. Das zeigte sich in der ersten Partie deutlich. Erst im sechsten Spielabschnitt gelang Keith Pastore mit seinem Treffer der Anschluss zum 2:4. Doch die Aufholjagd fiel aus, die Offensive blieb schwach. Gegen Gäste-Werfer Steven Walker erarbeitete sich das Team von Trainer Matthias Rucker zu wenige Chancen.
Das wollten die Ingolstädter in der zweiten Begegnung ändern. Es sollte sich ein spannendes Pitcher-Duell der beiden US-Boys Jake Carson (Ingolstadt) und Nick Angstman (München) entwickeln. Die frühe 2:0-Führung konterten die Münchner nach drei Abschnitten mit einem 3:2. Im sechsten von sieben Durchgängen gelang dem Rückkehrer Marco Gennrich der 3:3-Ausgleich auf einen Treffer von Alex Rucker unter höchstem Druck. Im siebten Inning legten sich die Schanzer praktisch den Siegpunkt schon parat, indem sich David Tietmann bis ans dritte Base kämpfte. Doch diese hundertprozentige Chance ließen die Schanzer liegen, weder Gennrich noch Mürling konnten den Matchball verwandeln. Die Strafe folgte auf den Fuß. In der Verlängerung erhöhte München auf 6:3. Die Ingolstädter bäumten sich nochmal auf, verkürzten auf 5:6 und postierten den Ausgleich auf die zweite Base. Doch der letzte Ingolstädter Schlagmann Carson belohnte sich selbst für seine starke Werferleistung nicht mit dem entscheidenden Schlag und kassierte ein bitteres Strikeout.
Damit verpassen die Schanzer den Sprung auf den dritten Platz und müssen nächsten Samstag zum Ligafavoriten Regensburg.