2:10 und 3:0 gegen Freising
Ingolstadt (rma) Zwei Einzelleistungen hatten es die Zweitliga-Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt zu verdanken, dass sie zumindest mit einer Siegteilung aus dem Doppelspieltag gegen Aufsteiger Freising davonkamen. Mit dem 3:0-Sieg im zweiten Spiel wetzten die Hausherren die Scharte aus der 2:10-Niederlage zuvor aus.
Und das lag in erster Linie an der Schlagleistung von Keith Pastore und den Werferqualitäten von Jake Carson. „Am Schlag ist uns heute fast nichts gelungen. Nur Keith hat den Ball getroffen“, meinte Coach Matthias Rucker und lobte zugleich den 24-Jährigen US-Boy Carson, der mit seinem ersten Saisonspiel ohne Gegenpunkt ein wichtiges Shutout markierte. Dadurch reichten den Ingolstädtern drei Punkte zum Sieg.
Im ersten Spiel waren jedoch zwei Punkte viel zu wenig gegen eine junge und elanvolle Freisinger Mannschaft, die vom Start weg vier Zähler gegen Ingolstadts Startwerfer Holger Koch markierten. Als die Schanzer schon 1:7 zurücklagen, schickte sich Einwechselwerfer Michael Hübner an, den Schaden gering zu halten. Doch weil aus der Ingolstädter Offensive kein Konter gegen den starken Freisinger Pitcher Raphael Walchshäusl gelang, fiel die Aufholjagd aus.
Im zweiten Spiel legte Pastore den Grundstein für den Sieg gleich im ersten Abschnitt. Zunächst beförderte der gebürtige Venezuelaner den Ball scharf ins Centerfield, worauf David Tietmann zum 1:0 punktete. Wenig später erzielte Pastore selbst das 2:0. Auch das 3:0 besorgte der 35-Jährige per weiten Schlag ins Centerfield.
Carson übernahm derweil die Regie auf dem Werferhügel und kam nur im dritten Abschnitt in Bedrängnis. Doch in Kombination mit Catcher Darren Heisel verhinderte er den Freisinger Anschlusspunkt an der Homeplate. Im Ingolstädter Nieselregen schickte der Rechtshänder aus Seattle insgesamt zwölf Freisinger per Strikeout zurück auf die Bank und ließ nur zwei gültige Treffer zu.
Die Schanzer bleiben mit fünf Siegen und drei Niederlage in der oberen Tabellenhälfte und müssen nächsten Sonntag nach Fürth.