Wichtige Siege im Abstiegskampf

Gregor Piehler entschied mit seinen Treffern das erste Spiel. (Foto: Rucker)

Gregor Piehler entschied mit seinen Treffern das erste Spiel. (Foto: Rucker)

7:6 und 8:1 gegen Haar 2
Ingolstadt (rma) Die Baseballer vom TV 1861 melden sich mit einem bemerkenswerten Doppelsieg (7:6 und 8:1) im Abstiegskampf zurück. Beachtlich auch deshalb, weil die Siege gegen die ebenfalls in Abstiegsnöten befindlichen Haar Disciples 2 gelangen. Gerade deshalb schickten die Gäste einige Spieler aus dem Erstliga-Kader nach Ingolstadt. Doch die Schanzer zeigten „die beste Mannschaftsleistung seit langem“, wie Trainer Alexander Rucker bemerkte.
Doch drei Spieler drückten den beiden Partien ihren Stempel auf: Marco Gennrich und Gregor Piehler in der ersten und Holger Koch in der zweiten Begegnung.
In der durch viele Führungswechsel hochspannenden ersten Partie behielt anfangs Werfer Marco Gennrich die Nerven. Er bot sich mit dem ehemaligen Ingolstädter und Erstliga-Werfer Lukas Steinlein auf Haarer Seite ein hochklassiges Duell. Die Ingolstädter legten gut mit dem frühen 1:0 los. Im fünften Durchgang folgte allerdings der erste Konter der Haarer zum 2:1. Doch Gennrich wusste die Antwort und schlug Roberto Ramirez zum 2:2 nach Hause. Dann folgte der erste Streich von Piehler. Der lange Centerfielder traf einen Wurf von Steinlein perfekt, der Ball landet erst ca. 120m weiter weg zum Homerun – 4:2 für Ingolstadt. Doch Haar antwortete noch einmal mit vier Punkten und es begann wieder das Zittern bei den Hausherren. Aber erneut war es Gennrich, der den Schanzern wieder Hoffnung gab und Piehler die Chance für den siegbringenden Schwung ermöglichte. Der 31-Jährige nutzte sie mit einem fulminanten Treffer zum 7:6.
In der zweiten Partie spielte dann Holger Koch wie entfesselt auf. Als Werfer ließ er den Gästen kaum Chancen und im zweiten Spielabschnitt machte es der 30-Jährige Piehler nach und drosch einen Ball aus dem Stadion. Das 4:1 war so schon die Vorentscheidung zum späteren 8:1-Sieg.
Die Schanzer bleiben aber weiter tief im Abstiegskampf, haben den Klassenerhalt in der Regionalliga nun aber wieder selbst in der Hand.