Teurer Sieg in Ellwangen

0:2 und 4:3 in Ellwangen
Ellwangen (rma) Den 4:3-Sieg bei den Ellwangen Elks mussten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt teuer bezahlen. Mit Roland Zeitler und Spielertrainer Lenin Santa Cruz wurden gleich zwei Spieler des Feldes verwiesen. Sauer waren die Schanzer auch wegen der 0:2-Niederlage im ersten Spiel. „Das ist bitter, denn wir haben heute eine gute Leistung abgerufen“, so Santa Cruz.
Der Deutsch-Kubaner ärgerte sich dabei nicht nur über den Schiedsrichter, sondern auch um die Feldabmaße im Ellwanger Stadion. Die einzigen beiden Punkte des Spiels gelangen den Hausherren durch Homeruns von Jonas Vaas und Eric Fuchshuber, gegen einen fehlerfrei werfenden Marco Gennrich. Bei beiden Schlägen konnte Aussenfeldspieler Gregor Piehler nur noch zuschauen, da der kurze Zaun auf dem zum Baseballspielfeld umfunktionierten Fußballplatz seinen Spurt jäh beendete.
Die Schanzer selbst konnten von diesem Umstand nicht profitieren. Fünf Spieler ließen sie in aussichtsreicher Position auf den Bases „verhungern“.
Das zweite Spiel sollte sehr hitzig werden, denn beide Teams mussten sich mit den eigenwilligen Regelauslegungen des Unparteiischen auseinandersetzen. Erster Leidtragender war Roland Zeitler, der sich beim ersten Schlagversuch über eine Entscheidung beschwerte. Und im letzten Spielabschnitt war es Santa Cruz, der einen Wurf vom starken Holger Koch in der Strike Zone gesehen hatte, und für seine verbalen Einwände mit dem Rausschmiss bestraft wurde. Dazwischen entwickelte sich eine nervenaufreibende Partie, in der die Schanzer vom dritten Durchgang an mit 4:0 führten. Im letzten Schlagversuch der Ellwanger wurde es dann aber ernst. Durch einen Treffer verkürzten die Elks auf 3:4 und brachten den potentiellen Ausgleichspunkt ans dritte Base. Gennrich behielt aber die Nerven als er das letzte Aus sicher verwandeln konnte.
Am kommenden Sonntag (13 Uhr) erwarten die Ingolstädter Füssen zum letzten  Heimspiel auf der Schanz – und müssen dabei auf Santa Cruz und Zeitler verzichten.