14:4 und 5:10 gegen München Caribes
Ingolstadt (rma) Spielertrainer Lenin Santa Cruz schickte nach der Siegteilung gegen den München Caribes (14:4 und 5:10) seinem Pendant auf Seiten der Gäste, Steven Walker, ein dickes Lob. „Er war super gut, im zweiten Spiel hatten wir kaum Chancen“, so Santa Cruz, der mit der Baseball Regionalliga-Mannschaft des TV 1861 im Tabellenmittelfeld bleibt.
Dass Santa Cruz nicht ganz so finster drein blickte, lag am ersten Spiel des Tages. Mit zehn Punkten im ersten Durchgang sprach die Schanzer Offensive sogleich ein Machtwort. Als erneuter Aktivposten erwies sich Johnny Arrendell. Der Dominikaner in Reihen der Schanzer hämmerte einen Ball ins rechte Feld, um den Spielstand auf 10:0 zu erhöhen.
Auf dem Werferhügel kam Marco Gennrich aber gleich in Bedrängnis als die Gäste, angeführt vom emsigen Walker, vier Zähler markierten. Doch die Schanzer zogen den Kopf aus der Schlinge als Arrendell einen Ball aus der Lücke fischte und das Aus am zweiten Base machte. Es folgten wütende Proteste der Gäste, die die Situation anders sahen. In der Folge haderten die Münchner mehr mit den Schiedsrichtern und ließen die Ingolstädter nahezu kampflos zum 14:4-Sieg marschieren.
Mit viel Wut im Bauch erklomm Münchens Spielertrainer Walker im zweiten Spiel den Werferhügel und sollte in der Folge für Sendepause in der Schanzer Offensive sorgen. Weniger Erfolg hatte Ingolstadts Werfer Holger Koch, der schon bald von Max Mürling abgelöst wurde. Denn der Münchner Angriff lief rund und erspielte sich im fünften Durchgang eine komfortable 7:0-Führung. Einzig Arrendell, Koch und der eingewechselte Christoph Hanisch konnte gegen die genauen Würfen von Walker etwas anrichten. Allerdings reichte es nur noch zum 5:10-Anschluss.
Leistungsgerechte Siegteilung
Roland Zeitler in seinem (vielleicht) letzten Saisonspiel für die Schanzer: Er geht für ein Jahr nach Mexico. (Foto: Rucker)