13:2 und 4:5 in Ulm
Ulm (rma) Eigentlich lief es für die Schanzer beim Auswärtsspiel in Ulm nach Wunsch, doch zwei Unachtsamkeiten in nur wenigen Minuten trübten das Ergebnis. So folgte einem klaren 13:2-Sieg eine vermeidbare 4:5-Niederlage.
Mit Gregor Piehler und Holger Koch musste Spielertrainer Lenin Santa Cruz zwei wichtige Stammspieler ersetzen. Doch Max Mürling füllte die Lücke von Koch bestens aus. Der 24-Jährige strauchelte nur bei den ersten beiden Ulmer Schlagleuten, die prompt zur 2:0-Führung punkteten. Doch dann verordnete Mürling den Schwaben Sendepause. Unterdessen nutzte die Ingolstädter Offensive jede Nachlässigkeit der unerfahrenen Hausherren aus. Christian Schraufstetter und Ralf Klein punkteten zum Ausgleich, Marco Gennrich und Johnny Arrendell legten zur 4:2-Führung nach. Die Schanzer drehten weiter ihre Runde und bauten diese Führung beständig zum späteren 13:2-Sieg aus.
Mürling musste dabei nicht viel leisten und wurde deshalb auch für das zweite Spiel auf den Werferhügel geschickt. Mürling machte dort weiter, wo er aufhörte. Nur die Offensive lief nicht mehr so rund. Schraufstetter und Klein erzielten zwar die 2:0-Führung, aber der Angriff war weit weniger druckvoll wie zuvor.
Die Schanzer verpassten schon im vierten Durchgang eine Vorentscheidung. Zunächst vertändelte der sonst sichere Schraufstetter einen Ball, danach verwarf Mürling unnötigerweise – beide Unachtsamkeiten wurden mit einem Gegenpunkt teuer bezahlt. Nach regulär sieben Durchgängen stand es deshalb 2:2 und die Verlängerung musste her. Erneut das Duo Schraufstetter und Klein brachte eine Zwei-Punkte-Führung, doch die Ulmer nutzten ihren Heimvorteil aus und schlugen gegen den eingewechselten Schanzer-Werfer Marco Gennrich die nötigen drei Punkte zum 5:4-Sieg nach Hause.
Am kommenden Sonntag empfangen die Schanzer zu Hause um 13 Uhr die Ellwangen Elks.