Jähes Ende der Siegesserie

3:7 und 2:4 in Baldham
Die Siegesserie zu Beginn der Regionalliga-Saison konnten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt nicht fortsetzen. Mit 3:7 und 2:4 kassierten die Schanzer eine Doppelniederlage in Baldham-Vaterstetten.
Auf der Suche nach der Ursache suchte Spielertrainer Lenin Santa Cruz auch nach den Spielen noch die ominöse Lücke: „Wir haben heute einfach nicht die Lücken in der Baldhamer Verteidigung getroffen.“ Der Deutsch-Kubaner fahndete nach den freien Flächen zwischen den gegnerischen Feldspielern. Denn viel zu oft schossen die Schanzer den Ball in den Handschuh eines Baldhamers, anstatt den Ball gekonnt dazwischen zu platzieren. Doch dazu gehört auch im Baseballsport das gewisse Quäntchen Glück. So haderte Ralf Klein sichtbar mit den Nerven, als er beim Stande von 2:4 im vierten Durchgang des zweiten Spiels einen Ball satt erwischte – aber direkt im Handschuh des Boars-Werfers Matt Laack versenkte. Mit ein bisschen Glück wäre der Ball an ihm vorbei ins Outfield geflogen und die Schanzer hätten zwei Läufer zum Ausgleich nach Hause gebracht. In der Folge brachten die Ingolstädter nicht mehr viel zu Stande, obwohl die Chancen zum Ausgleich vorhanden waren.
Im Spiel zuvor entzauberten die Gastgeber Werfer Marco Gennrich, der in seinen ersten drei Saisonspielen keinen einzigen Punkt abgab. Ein gut aufgelegte Baldhamer Offensive erzielte sieben Punkte gegen Gennrich – eindeutig zu viel für die schwachbrüstige Ingolstädter Offensive, der man die Ausfälle von Roland Zeitler, Alex Rucker und Nikola Bjelic ansah.
Die Ingolstädter fallen damit ins gesicherte Mittelfeld zurück und erwarten in zwei Wochen Spitzenreiter Tübingen zum Heimspiel auf der Schanz.