Mehr als eine Siegteilung war nicht drin

4:3 und 0:6 in Ladenburg
Am Ende des Tages mussten die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt froh sein, zumindest eines der beiden Spiele in Ladenburg (bei Mannheim) gewonnen zu haben. Einem knappen 4:3-Sieg folgte allerdings eine verdiente 0:6-Packung, was die Ingolstädter im Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga Süd nach hinten wirft. Schanzer Coach gab anschließend zähneknirschend zu, dass er mit der Siegteilung zwar leben könne, ihn aber die Art und Weise bedenklich stimme. „Wir sind vor allem offensiv einfach noch nicht in der Saison angekommen“, meinte der 28-Jährige, der auch das fehlende Aufbäumen der Mannschaft vermisste.
Grund für Dresels mahnende Worte war vor allem die Leistung seines Teams im zweiten Spiel. Ohne Pepp am Schlagmal gelang den Donaustädtern nichts gegen den routinierten Ladenburger Werfer Axel Schmitt. „Heute hätten uns die Ladenburger die Bälle auf dem Serviertablett zuwerfen können und wir hätten sie nicht richtig getroffen“, schüttelte Ralf Klein den Kopf über die eigene Schlagschwäche.
Zumindest im ersten Spiel war etwas mehr Offensivkraft der Ingolstädter geboten. So markierten Marco Gennrich, Lukas Steinlein und Gregor Piehler im dritten Durchgang die Zähler zur 3:1-Führung, die wenig später erneut Steinlein auf einen Schlag von Björn Zandvliet auf 4:1 erhöhte.
Spannung kam im letzten Abschnitt auf: In frappierender Manier griffen die Schanzer Feldspieler an einigen einfach geschlagenen Bällen vorbei und verhalfen den Hausherren zur stimmungsvollen Aufholjagd. Doch Steinlein schob den Romans mit dem finalen Aus den Riegel vor.