Nichts zu melden in Regensburg

Ingolstadts David Narvaez (weißes Trikot) kommt hier gegen Simon Kudernatsch zu spät, der kurz darauf das 1:0 für Regensburg im zweiten Spiel markiert.

Ingolstadts David Narvaez (weißes Trikot) kommt hier gegen Simon Kudernatsch zu spät, der kurz darauf das 1:0 für Regensburg im zweiten Spiel markiert.

Erste verliert beide Spiele
Die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt hatten beim Auswärtsspiel in Regensburg an Fronleichnam nichts zu melden. Das 1:9 und 2:3 bedeuteten die beiden ersten Niederlagen der Schanzer in der zweiten Bundesliga. „Wir sind einfach noch nicht im Rhythmus“, merkte Coach Chris Dresel schon vor den beiden Spielen an. Dies zeigte sich dann im Angriff sehr deutlich. Grund für die fehlende Spielpraxis ist die unsichere Wetterlage der letzten Wochen, weshalb einige Spieltage bereits ausfielen – so auch das Spiel in Regensburg, dass eigentlich für letzten Sonntag vorgesehen war.
Kapital aus dieser Ingolstädter Schwäche zog Dresels Bruder Philipp, der für die Legionäre als Werfer auflief und gegen den wie schon in der Vergangenheit kein Schanzer Kraut gewachsen war. Erst im fünften Schladurchgang kamen die Ingolstädter durch Max Mürling auf die Anzeigetafel, doch den 1:4-Anschluss steckten die Oberpfälzer schnell weg und schlug mit fünf Punkten zum 1:9-Endstand zurück.
Auch im zweiten Spiel erwachte die Offensive erst spät und markierte im sechsten von sieben Durchgängen durch Björn Zandvliet und Ralf Klein die ersten beiden Zähler zum 2:3-Anschluss. Anders als im ersten Spiel hielt Ingolstadt in der Defensive mit Marco Gennrich als Werfer ein besseres Gegenmittel gegen die potente Regensburger Schlagreihe parat als Philipp Adrian und Holger Koch zuvor. Gennrich musste jedoch mit ansehen, wie seine Offensivreihe mehrmals versagte und gegen den holländischen Legionär Mike Bolsenbroek auf Regensburger Seite unterging.