Freising Ohne den aus privaten Gründen fehlenden Coach Greg Vine reichte es für die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt nicht zu einem Sieg beim Tabellenzweiten der Bayernliga Nord, den Freising Grizzlies. „Im ersten Spiel wäre mehr drin gewesen, aber im dritten Durchgang haben wir es durch viele Feldspielfehler selbst verspielt“, meinte Interims-Trainer David Tietmann nach der 6:11- und 0:6-Doppelniederlage in der Domstadt.
Zum Verhängnis im ersten Spiel wurden sechs Gegenpunkte im dritten Spielabschnitt. Einige herbe Fehlwürfe und -griffe der Ingolstädter Feldverteidigung ermöglichten den Hausherren eine schnelle 7:0-Führung. Doch die Schanzer rappelten sich nochmal auf und wollten die Scharte wieder auswetzen. Alex Rucker, Nico Ehle, Tietmann und Jonas Ketzler verkürzten kurz vor Spielende noch auf 4:7. Doch die Freisinger konterten durch einen Homerun und vier weiteren Punkten und ließen die Schanzer nicht mehr näher rankommen.
In der zweiten Begegnung zeigte sich dann die Feldverteidigung verbessert, doch im Angriff machten die Schanzer keinen Stich mehr. Nicht ein Punkt gelang. Einziger Lichtblick blieb der Auftritt von Youngster Florian Flauger als Einwechselwerfer für Martin Beckmann. Flauger lieferte zwei gute Durchgänge ab und konnte die Freisinger Schlagreihe kurz halten. Doch ohne Unterstützung der eigenen Offensive blieb auch das am Ende Stückwerk.
Für die beiden verbleibenden Spiele der Rückrunde gegen Regensburg (3. Juli zu Hause) und in Lauf wollen die Schanzer die beiden Spitzenteams noch etwas ärgern. Im August geht es für die Ingolstädter dann allerdings in den Play-Downs weiter.