Ralf Klein treibt Schanzer zum Doppelsieg

Matchwinner der Ingolstadt Schanzer: Ralf Klein

Matchwinner der Ingolstadt Schanzer: Ralf Klein

12:7 und 3:2 gegen Lauf
Ob beide Siege verdient an der Donau blieben, konnte trefflich diskutiert werden. Mit 12:7 und 3:2 setzten sich die Baseballer vom TV 1861 mit einer mäßigen Leistung zweimal gegen das Tabellenschlusslicht aus Lauf durch.
„Im ersten Spiel haben wir gerade noch die Kurve gekriegt“, stellte Coach Lenin Santa Cruz fest. Bis zur Spielmitte bekamen die Zuschauer die bislang schlechteste Leistung der Schanzer zu sehen, die sich mit katastrophalen Fehlern im Laufspiel um jede Chance brachten. Selbst Marco Gennrich, normalerweise Mister Zuverlässig, strauchelte als die Franken ihm im vierten Spielabschnitt Ball um Ball um die Ohren schlug: „Es gibt so Tage, da kann ich werfen, was ich will und nichts geht.“
5:0 gingen die Laufer Wölfe in Führung, zu diesem Zeitpunkt völlig verdient. Santa Cruz zog die Reißleine und brachte Matthias Wöhrl als Werfer, der für schweigende Schläger der Gäste sorgte. Die Hausherren besannen sich in der Offensive und konterten im fünften Durchgang. Ralf Klein eröffnete die Punktejagd und Björn Zandvliet beendete sie mit seinem Run zur 6:5-Führung. Im Durchgang danach bauten die Schanzer erneut durch Klein und harten Schlägen von Santa Cruz und Max Mürling die Führung aus.
Das zweite Spiel begann mit einer 2:1-Führung für Ingolstadt, nachdem Klein und Arrendell die Bases umrunden konnten.
Danach geschah offensiv sehr wenig, es dominierten die Werfer beider Teams. Sowohl Michael Wöhrl (Ingolstadt) als auch sein Gegenüber Matthias Weydenhammer hielten sich schadlos. Nur im fünften Durchgang wackelte Wöhrl, als er Laufs Georg Fuchs nicht vorm Ausgleich hindern konnte.
Für die Entscheidung sorgte der überragende Klein. Der 33-Jährige erarbeitete sich das dritte Base und profitierte dann, mit dem Glück des Tüchtigen, von einem Feldspielfehler der Laufer. Die Schanzer platzieren sich mit den zwei Siegen im eng gedrängten Mittelfeld der Regionalliga Südost und behalten den Kontakt nach oben.