Kein Ende der Strähne

Schanzer unterliegen einmal mehr unglücklich mit 3:4 und 3:4
Es war, als hätten sich alle Mächte gegen die Schanzer verschworen. So war aus Teamkreisen nach den Spielen zu hören, dass man sich nun wohl doch ernsthaft mit dem Gedanken an schwarze Magie beschäftigen müsse, um diese Niederlagenserie zu erklären.
Wie schon am Spieltag zuvor, gelang es den Ingolstädtern, eine Führung zu erkämpfen, um inzwischen zum dritten Mal binnen acht Tagen mit nur einem Punkt Unterschied zu verlieren. Jedes Mal lautete das Ergebnis 3:4 und kam erst im letzten Spielabschnitt zu Stande. Im ersten Spiel konnte der erneut starke Werfer Marco Gennrich noch seine Feldverteidigung für die Niederlage verantwortlich machen, welche ihn entscheidend im Stich ließ. Doch in der zweiten Begegnung blieben die Schanzer fehlerlos und wurden dennoch um den Sieg gebracht. Zunächst schlüpfte ein hart von Johnny Arrendell geschlagener Ball durch die Spielfeldumzäunungr, woraufhin die Schiedsrichter den Schanzern ein weiteres Vorrücken und damit einen weiteren Punkt verwehrten. Und dann versprang ein einfacher Schlag der Ladenburger unerreichbar, so dass Einwechselwerfer Ralf Klein den entscheidenden Punkt zum 3:4 hinnehmen musste. Er hatte für einen stark werfenden Holger Koch im sechsten Spielabschnitt übernommen und musste ebenso wie der Rest des Ingolstädter Teams akzeptieren, dass die Sonne diesmal einfach nur auf Ladenburger Seite schien. Dem Tabellennachbarn gelang es nicht nur, zweimal den Kopf aus der Schlinge der Schanzer zu ziehen, sondern dazu auch, sich im Abstiegskampf ein gutes Polster zu verschaffen.
Damit stehen die Mannen um Harald Schmidt nunmehr mit dem Rücken zur Wand und müssen nach der Sommerpause um so erbitterter um die letzten zu holenden Siege ringen.