Schanzer verlieren 0:5 und 3:7
Schlimmer hätte es für die Bundesligabaseballer aus Ingolstadt nicht kommen können.
Anstatt dem Tabellennachbarn die Siege zu entführen, um sich aus dem Abstiegskampf zu befreien,zog man zweimal den Kürzeren und sieht sich weiter in der Nähe zur roten Laterne.
„Heute ist es schwierig, einzelne Situationen zu benennen, an denen sich die Spiele entschieden haben.“ bzw. „Es war einfach der Wurm drin.“ So kommentierten Trainer Schmidt und Starting Pitcher Marco Gennrich das Geschehen. Allerdings mussten sie, so wie der Rest des Teams, anerkennen, dass Freising auf ausnehmend hohem Niveau spielte und über den gesamten Spieltag fast keine Fehler machte.
Besonders schwer taten sich die Schanzer gegen den Freisinger Werfer Manuel Gruber, der einen ganz besonderen Tag erwischte und das Kunststück fertig brachte, die Schanzer über das gesamte erste Spiel zu Null zu halten. Einzig Björn Zandvliet gelangen in dieser ersten Begegnung erfolgreiche Treffer, die allerdings nicht in Zählbares umgemünzt werden konnten.
In der zweiten Begegnung des Tages wollten die Schanzer Schadensbegrenzung betreiben und wurden einmal mehr enttäuscht. „Es gibt eben solche Tage, an denen läuft es wie verhext,“ konstatierte Harald Schmidt als sein Team im fünften von sieben Spielabschnitten die Chance vergab, den Ausgleich zu erzielen, um postwendend die Grizzlies vorentscheidend auf 2:6 davon ziehen zu lassen.
Für den Neuling im Ingolstädter Team, Samuel del Rosario, hätten sich alle Beteiligten sicher einen schöneren Einstand gewünscht. Jetzt müssen die Schanzer einen Gang höher schalten, um die kommende und möglicherweise höchste Hürde, den souveränen Tabellenführer, in Regensburg zu überwinden.