Heidenheim bleibt weiter ein schlechtes Pflaster

Werfer Matthias Wöhrl (17) hielt die Schanzer lange im Spiel, verlor aber trotz seiner anhaltend guten Form mit 4:5 gegen Heidenheim.

Werfer Matthias Wöhrl (17) hielt die Schanzer lange im Spiel, verlor aber trotz seiner anhaltend guten Form mit 4:5 gegen Heidenheim.

Erste Mannschaft verliert 3:10 und 4:5
„Stets bemüht, aber keine erkennbaren Fortschritte“, lautet momentan das Zwischenzeugnis für die Baseballer vom TV 1861, die zweimal (3:10 und 4:5) beim Reserveteam der Heidenheim Heideköpfe unterlagen. „Wir haben immer wieder einige Lichtblicke“, kommentierte Trainer Chris Dresel die Lage. „Aber wir machen einfach zu wenige Punkte aus unseren Möglichkeiten.“
Dabei starteten die Schanzer gegen den Spitzenreiter der zweiten Bundesliga eigentlich hervorragend in den Spieltag. Lukas Steinlein verwertete gleich den ersten zugeworfenen Ball zu einem Schlag und Shawn Larry und Johnny Arrendell taten es ihm zur 3:0-Führung nach. Doch anschließend war Sendepause in der Ingolstädter Offensive. Die Gastgeber übernahmen dafür ihrerseits die Kontrolle über das Spiel und zwangen Dresel schon nach drei Durchgängen beim Stande von 3:7 zum Handeln. Holger Koch musste Marco Gennrich als Werfer weichen, doch dieser konnte den 3:10-Endstand auch nicht mehr vermeiden.
Das zweite Spiel war härter umkämpft und ging sogar in die Verlängerung. „Einer der Lichtblicke war das Comeback im zweiten Spiel“, meinte Dresel und spielte vor allem auf den Schlag von Steinlein an, der im regulär letzten Durchgang den 2:4-Rückstand ausglich. Doch gegen den gegnerischen Werfer, Nationalspieler Robert Gruber, gelang nicht mehr. Im zweiten Extra-Durchgang brachte Heidenheim Konstantin Stengler in Position und Marcel Hering verwertete diese Chance zum verdienten 5:4-Sieg der Heideköpfe.