Siegesserie reißt in Ladenburg

Gregor Piehler (24) setzten im zweiten Spiel seine Akzente, konnte aber die Niederlage nicht verhindern.

Gregor Piehler (24) setzten im zweiten Spiel seine Akzente, konnte aber die Niederlage nicht verhindern.

Zwei knappe Niederlagen
Ladenburg Nach vier Siegen in Folge zum Auftakt der neuen Zweitliga-Saison war es in Ladenburg (bei Mannheim) soweit: Die Siegesserie  der Baseballer vom TV 1861 endete mit 1:2 und 9:10 völlig verdient, weil die Ingolstädter ihre Lethargie nur phasenweise ablegten.
„Der Björn hatte heute einfach die Seuche an den Händen“, kommentierte Shortstop Christian Schraufstetter die entscheidende Szene des ersten Spiels treffend und meinte dabei seinen Kollegen Björn Zandvliet. Denn im vorletzten Durchgang beim Spielstand von 1:1 umrundete Ladenburgs Philipp Johne, der nur durch einen Feldspielfehler von Zandvliet überhaupt die erste Base erreichte, das vom 29-Jährigen bewachte dritte Base. Der einfache Wurf zu Catcher Stefan Müller hätte das Aus Johnes bedeutet, doch der Wurf Zandvliets fand nicht sein Ziel. Im Gegenteil: Johne punktete zum 2:1 und Müller verletzte sich auch noch bei dieser Aktion.
Gegen einen bärenstarken Ladenburger Werfer Karsten Kaulbars hatten die Schanzer Schlagleute wenig zu melden und konnten nicht mehr an der 2:1-Führung der Hausherren rütteln.
„Die positive Erkenntnis ist, dass wir uns nach dem Rückstand im zweiten Spiel noch mal zurück gekämpft haben“, meinte Schanzer-Trainer Chris Dresel treffend. Denn die Donaustädter kamen mit dem 16-Jährigen Lukas Steinlein auf dem Werferhügel anfangs überhaupt nicht ins Spiel und lagen schnell 2:6 in Rückstand. Mit einem Kraftakt gelang es den Ingolstädtern im sechsten Durchgang durch Schraufstetter den Ausgleich zu erzielen, weshalb die Verlängerung die Entscheidung bringen sollte. Dresel, der zwischenzeitlich wegen einer Meinungsverschiedenheit mit dem Unparteiischen des Feldes verwiesen wurde, musste dort aber von außen mit ansehen, wie sein Team das Spiel aus der Hand gab. Johnny Arrendell punktete zwar zur 9:8-Führung, doch diese wurde postwendend durch Martin Zettersten und Steffen Thielsch zum 10:9-Endstand für die Gastgeber umgedreht.