Schanzer Pfingstturnier 2006
Ingolstadt Am Pfingstmontag fiel nach drei Tagen Baseball die Entscheidung, wer den Turnersieg nach Hause tragen durfte. Der Regionalligist Gammertingen schlug mit 9:5 die zwei Klassen niedriger spielenden Laufer Wölfe.
Die Franken waren im mit Regionalligisten und Zweitligisten gespickten Teilnehmerfeld die klaren Aussenseiter. Doch die Endspielteilnahme der Franken kam nicht von ungefähr, spielten doch einige Bundesligaspieler aus dem benachbarten Fürth im Team von Spielertrainer Jason Henley. Aber auch durch die couragierte Spielweise verdienten sich die Wölfe die Endspielnahme, nachdem im Semifinale die gastgebenden Schanzer mit 6:2 ausgeschaltet wurden.
Doch die Gammertingen Royals stoppten den Zug der Laufer Wölfe. Früh lagen die Schwaben mit 6:0 in Front, doch als Laufs Steve Bonomo einen Ball über den Zaun setzte, sprang der Offensivmotor auch bei den Franken an. Doch Gammertingens Werfer Felix Beck überwand die kurze Schwächphase und warf bis zum Ende ein starkes Match.
In der zuvor ausgespielten Partie um Platz drei fertigten die Ingolstadt Schanzer die Leipzig Wallbreakers mit 15:1 ab – die Sachsen wären beinahe im Finale gestanden, wenn die Nerven bei der 2:3-Niederlage gegen Gammertingen mitgespielt hätten.
Im Softball-Turnier der Damen hatten am Ende die Hamburg Marines die Nase vorn. Mit 10:6 bezwangen die Hanseaten die Sindelfingen Squirrels, was nach der deutlichen Niederlage in der Vorrunde so nicht unbedingt zu erwarten war.
Baseball-Endstand:
1. Gammertingen Royals
2. Laufer Wölfe
3. Ingolstadt Schanzer
4. Leipzig Wallbreakers
5. Sindelfingen Squirrels
6. Ulm Falcons
7. Dohren Wild Farmers
8. Samobor Srake
Softball-Endstand:
1. Hamburg Marines
2. Sindelfingen Squirrels
3. Laufer Wölfe
4. Gauting Indians