Schanzer III chancenlos gegen Titelfavorit

Mit denkbar schlechten Vorzeichen ging die dritte Mannschaft der Schanzer in die Begegnung gegen den Titelaspiranten aus Regensburg.
Wieder einmal prägte akute Personalnot die Vorbereitung zum Spiel gegen die Legionäre, sodass die neun Spieler erst kurz vor Spielbeginn aufgetrieben waren…
 
Die Begegnung ist schnell erzählt: Regensburg gut, Schanzer schlecht!
 
Mit harten, schnellen und plazierten Würfen schickter der starting pitcher der Legionäre unsere Schlagmänner gleich reihenweise wieder auf die Bank und so wechselte nach drei schnellen Aus das Schlagrecht zum Gastgeber.
Starting pitcher Meinrad Rudingsdorfer hatte seine liebe Mühe, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken, und so maschierten die Regensburger, auch dank der indiskutablen Leistung der Feldspieler, nur so um die bases und punkteten im ersten inning ganze 12 mal.
Im zweiten inning machte der Gastgeber pitcher da weiter wo er im ersten inning aufgehört hatte, wobei er einen run doch zulassen musste.
Eine wieder auftretende Verletzung bei Meinrad Rudingsdorfer zwang zu einem pitcherwechsel im vierten Halbinning. Routinier Harald Schmidt stand von nun an auf dem mount und servierte anständige pitches, auch wenn im weiteren Verlauf des Spiels der ein oder andere run für die Regensburger noch zu verbuchen war.
Regensburg schaltete, warum auch immer, im dritten inning 4 Gänge runter und gab einem jungen Nachwuchspitcher die Chance, sich zu beweisen. Ob Absicht oder nicht, lediglich die Himmelsrichtung stimmte bei den Versuchen des pitchers die Zone zu treffen und so waren die Bases schnell gefüllt und drei weitere runs konnten erzielt werden.
Ein Hauch von arroganter Spielweise machte sich auf und neben dem Spielfeld breit als bei immer noch geladenen bases der pitcher mit einem Lächeln den mound verließ und der starting pitcher den Hügel erneut bestieg.
Kurz um, schnell waren drei Aus erzielt und alle Läufer wieder auf die Bank geschickt. Das Ganze hatte irgendwie was von Tom&Jerry.
Beschlichtigungsversuche vom Regensburger coach konnten die „leicht“ erhitzten Gemüter nicht wirklich beruhigen.
Nichts desto trotz ging die Klatsche der Dritten klar in Ordnung.
 
Eine erhebliche Leistungssteigerung ist nötig, um im letzten Spiel der Saison gegen die Passauer am nächsten Wochenende bestehen zu können.