Bundesliga-Team mit Split Heidenheim
Laut Tabellenstand gingen die Schanzer als Drittplatzierter der 2. Baseball-Bundesliga gegen den Sechsten Heidenheim Heideköpfe als Favoriten in die beiden Spiele. „Wir müssen heute aber einfach mit einem Sieg zufrieden sein, mehr haben wir nicht verdient“, begnügte sich Coach Chris Dresel im Anschluss allerdings mit dem 8:7-Sieg im zweiten Spiel des Tages, während das erste Spiel mit 6:9 an der Brenz blieb.
„Unsere Aufholjagd kommt zu spät“, schüttelte Ingolstadts Johnny Arrendell noch während eben jener einzigen Hochphase der Schanzer Offensive im ersten Spiel den Kopf. Im sechsten Spieldurchgang wachte die Dresel-Truppe endlich auf und ließ durch Stefan Müller, Arrendell und Marco Gennrich erstmals von sich hören. Als auch Lukas Steinlein und Ralf Klein gute Schläge ins Feld setzten, stand es nur noch 6:8 für die Hausherren. Doch die Aufholjagd endete jäh bei Müller, der selbige begonnen hatte. Gegen einen starken Heideköpfe-Werfer Aljoscha Schattmann gelang im letzten Spieldurchgang wieder nichts mehr und die Partie ging völlig zurecht an die Gastgeber, die vor allem zu Beginn des Spiels von haarsträubenden Feldspielfehlern der Schanzer profitierten.
Spiel zwei verlief dagegen nach Wunsch der Schanzer. Die am heutigen Tag gut schlagenden Gregor Piehler, Christian Schraufstetter und Sascha Kremp bauten kontinuierlich die Führung auf 8:4 aus. Im sechsten Durchgang begannen allerdings die Heidenheimer ihrerseits die Aufholjagd. Dresel reagierte und bewies beim Stande von 7:8 ein gutes Händchen als er den Youngster Steinlein für den Veteranen Gennrich als Werfer einwechselte. Der 16-Jährige erstickte mit seinen schnellen Würfen den Heidenheimer Elan im Keim und schickte sechs Heideköpfe in Folge zurück auf die Bank.