Schanzer schlagen Rüsselsheim 20:5 und 7:1
Ingolstadt Zwei Arbeitssiege der Hausherren sahen die Zuschauer beim ersten Gastspiel der Rüsselsheim Moskitos auf der Schanz. Beim 20:5 und 7:1 war wenig fürs Auge geboten. „Das waren zwei Pflichtsiege, mehr nicht. Die harten Brocken, Regensburg und Neuenburg, kommen dann nach Pfingsten“, kommentierte ein alles in allem zufriedener Ingolstädter Coach Chris Dresel.
Hauptgrund, warum die Schanzer im ersten Spiel schnell auf die Siegerstraße einschwenkten, war nicht die eigene Stärke, sondern zugegebenermaßen das schwache Feldspiel der Opelstädter. Der Aufsteiger war sichtlich nervös und reihte Fehler an Fehler. Christian Schraufstetter war der erste Schanzer, der davon profitieren konnte und schon bald brachen die Dämme bei den Moskitos. Alleine im dritten Durchgang erzielten die Ingolstädter acht Punkte und lagen zu diesem Zeitpunkt schon mit 15:3 in Front. Da fiel es nicht sehr ins Gewicht, dass Schanzer Werfer Marco Gennrich nicht seinen besten Tag erwischte.
Das zweite Spiel verlief etwas ausgeglichener. Dresel setzte vermehrt auf die Karte „Jugend forscht“ und schickte die Nachwuchsspieler Philipp Adrian, David Narvaez, Sascha Kremp und Matthias Wöhrl ins Rennen. „Die Youngster haben ihre Sache gut gemacht“, freute sich Dresel, der gleichzeitig einige Spieler schonte. „Aber man hat gespürt, wie wichtig ein Routinier wie Christian Schraufstetter für die Mannschaft ist.“ Das schlug sich darin nieder, dass erst im vierten Schlagdurchgang der Offensivmotor in Schwung kam. Ralf Klein, Andreas Rucker und der emsige Lukas Steinlein erhöhten auf das vorentscheidende 5:1.
Moskitos machen keinen Stich
Lukas Steinlein (16) überzeugte diesmal mit kontrollierten Würfen und sicherte in beiden Spielen als Einwechselwerfer den Sieg der Schanzer.